Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Mitglieder, Sympathisanten und Unterstützer,


wir haben eine Krise und es stehen schwierige Wochen mit vielen ethischen Entscheidungen bevor!


Niemand kann uns sagen, wie lange dieser Ausnahmezustand anhalten wird und wie groß die Einschränkungen sein werden, die uns in nächster Zeit zugemutet werden.


Fest steht aber, dass wir folgende Punkte umgehend beherzigen sollten:


1.)    Abstand halten.


2.)    Die (Isolations-)Situation aushalten.


3.)    Fürsorglich und verantwortungsbewusst handeln.



Diese Krise, so schlimm sie auch ist und sein wird, kann letztlich aber auch zu einer echten Chance für das gesamtgesellschaftliche Miteinander werden.


Wichtig ist aber, dass wir alle die Pandemie


1.)    Nicht unterschätzen.


2.)    Sie nicht unnötig schlimmer machen, als sie ist.


Die bestehenden Probleme im Gesundheitswesen, aber auch im Sozial- und Erziehungsdienst, werden durch die aktuelle Krise immer offensichtlicher und die Ausmaße immer dramatischer, wenn jetzt nicht adäquat gehandelt wird!


Zwei parallele Petitionen diesbezüglich sind bereits im Umlauf, haben innerhalb kürzester Zeit Rekordzahlen an Unterschriften erhalten und erhöhen so den öffentlichen Handlungsdruck auf die politisch Verantwortlichen!

Und das ist auch gut so.


Im Gegensatz zu Herrn Spahn wirkt es im Augenblick so, als hätten einige Vertreter der Kostenträger verstanden, was auf dem Spiel steht.

Denn  "wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, haben die gesetzlichen Krankenkassen versichert, unbegrenzt alle Ausgaben zu finanzieren, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie benötigt werden. "Wir achten darauf, dass Kliniken und Ärzte mit der erforderlichen Liquidität versorgt werden, damit sie leisten können, was medizinisch notwendig ist", sagte die Chefin des Kassen-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer.

Ziel müsse es sein zu verhindern, dass Ärzte vor die Situation gestellt werden, das Leben eines Patienten zu retten und dabei den Tod eines anderen in Kauf nehmen zu müssen.


Die Kassen würden auch die zusätzlichen Kosten übernehmen, wenn zum Beispiel Ärzte oder Pfleger aus dem Ruhestand zurückkehren, um das medizinische Personal zu unterstützen.


Pfeiffer betonte: "Die gesetzliche Krankenversicherung mit ihren 73 Millionen Versicherten ist eine starke Solidargemeinschaft, die große Lasten schultern kann." Der Gesundheitsfonds verfüge über Reserven, die nun dringend gebraucht würden. Reiche das Geld nicht aus, müsse möglicherweise der Bund einspringen. "Spätestens im Herbst werden wir einen Kassensturz machen, um zu sehen, wo wir finanziell stehen und ob wir zum Beispiel über eine Erhöhung des Bundeszuschusses sprechen müssen."


wie folgendem Link zu entnehmen ist:

https://www.tagesschau.de/inland/corona-pflege-101.html


Fest steht aber auch:


Gegenseitige Schuldzuweisungen und Polarisieren wird uns nicht weiter helfen.


Konstruktiver Austausch und gegenseitige Unterstützung schon!


Deshalb ist diese Krise auch aus pflegerischer Sicht eine Chance dafür, dass die langjährigen Grabenkämpfe, zwischen einzelnen Protagonisten aber auch zwischen relevanten Gruppierungen der Pflegeszene, in dieser Zeit zumindest ausgesetzt und dem gemeinsamen Ziel untergeordnet werden:

Der Schadensbegrenzung und dem Bewältigen der Krise!


Jede/r Einzelne Bürger kann übrigens seinen Teil dazu beitragen, dass die Ausbreitung von COVID-19 sich verlangsamt.

Und jede/r Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, dass die auferlegten Einschränkungen zeitlich auf das notwendigste Mindestmaß reduziert werden!


Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der WHO, hat es treffend formuliert:


„Solidarität muss ansteckender sein als das Virus“!


Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen, außer:


Solidarisiert euch, dann sind wir #gemeinsam stark!


MfG


Pflege in Bewegung e.V.